DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2016.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-08-30 |
+++ 20 Jahre Arbeitsschutzgesetz. Die Fachvereinigung Arbeitssicherheit zieht Bilanz +++
Am 18. Juni 2015 verabschiedete der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz – PrävG). Das Gesetz schafft erstmals Grundlagen für eine nationale Präventionsstrategie und die Kooperation der relevanten Akteure, ein nationales „Präventionssystem“. Es hat auch große Bedeutung für die Arbeitswelt.
Der Begriff „Resilienz“ wird seit einigen Jahren vermehrt in wissenschaftlichen Abhandlungen thematisiert. Die Auseinandersetzung mit „Resilienz“ ist dabei sowohl in den Naturwissenschaften als auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften en vogue. Auch die Arbeits- und Organisationssoziologie hat sich dem Begriff bereits mehrfach angenommen. Dabei fällt auf, dass sich der Begriff und die damit verbundenen Konzepte prinzipiell in zwei Richtungen denken lassen. Zum einen geht es um den Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Fehlbelastungen, die bei der Arbeit entstehen können (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen resilient werden, um vor Fehlbelastungen bei der Arbeit geschützt zu werden).
In der Zeit komplexer Arbeits- und Prozesswelten werden immer höhere Ansprüche an die Mensch-Computer-Interaktion im Rahmen von Überwachungs- und Steuerungstätigkeiten von Operateuren gestellt.
Erste Ergebnisse einer telefonischen Umfrage bei 31 Leitwartenbetreibern (Feuerwehr, Energie, Security, Mineralöl, Medientechnik, Chemie/Pharmazie, Verkehr, und Stahl) ergeben, dass neue Anforderungen an die Informationsübermittlung bzw. Kommunikation innerhalb von Unternehmen und im interorganisationalen Austausch gestellt werden.
Fluchtwege müssen sicherstellen, dass Menschen in Panik schnell aus einem Gebäude kommen. Bei den Türen in diesen Wegen kommen oft noch weitere Anforderungen hinzu: Sie müssen vor Einbruch schützen, in repräsentativen Gebäuden kommt der Anspruch an die Ästhetik hinzu. Dass die Türen häufig auch dem Brandschutz dienen, ist fast schon Randnotiz. Die Planung attraktiv gestalteter, sicherer Fluchtwege ist daher eine komplexe Aufgabe.
Sachverhalt Ein Junge verunglückte 2002 an seinem 4. Geburtstag auf einem öffentlichen Spielplatz in Obersthausen tödlich an einem „Schiffsmast“ – ein Holzmast mit „Schiffsausguck“ in Form eines Korbes mit Metallstreben. Der Hersteller hatte das Spielgerät 1995 geliefert. „Der Mast war vom Hersteller nicht normgerecht imprägniert“. In der Montageanleitung war als Drainage Kies vorgeschrieben.
+++ Tabakrauch am Arbeitsplatz? +++ Umkleidezeit kann zur Arbeitszeit zählen +++
+++ Etwa jeder achte Einwohner in Deutschland hatte einen Unfall. BAuA schätzt Gesamtunfallgeschehen in Deutschland für 2014 +++ BAuA-Studie deckt Präventionspotenziale auf. Berufsspezifische Erkrankungsrisiken untersucht +++
Die in § 20 Absatz 1 BioStoffV benannten Tatbestände sind Ordnungswidrigkeiten im Sinne des § 25 Abs. 1 Nr. 1 ArbSchG. Besteht der begründete Verdacht, dass ein Tatbestand nach § 20 BioStoffV erfüllt ist, kann im Rahmen des Opportunitätsprinzips ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden. Hat der Normadressat der BioStoffV, i. d. R. der Arbeitgeber, rechtswidrig und vorwerfbar gehandelt, wird ggf. ein Bußgeldbescheid oder eine Verwarnung erlassen.
Das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw) präsentiert sich auf der „Arbeitsschutz Aktuell“ 2016 in Hamburg mit den derzeitigen Herausforderungen für gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung in den Bereichen psychische Belastung, Bewegung und Migration: Psychische Belastung durch Zeitdruck und Multitasking ist nach wie vor für zwei von drei Beschäftigten an der Tagesordnung. Was Betriebe unternehmen können, um sie zu entlasten, hat das LIA.nrw in der Beschäftigtenbefragung NRW 2015 ermittelt.
2014 wurden die Aufsichtstätigkeiten der Marktüberwachung zum Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) durch den Onlinehandel bestimmt. Die damit einhergehenden Probleme und auch neuen Herausforderungen für die Behörden sollen in den folgenden Fallbeispielen näher beleuchtet werden.
Häufig werden für Arbeiten auf Dächern individuelle Schutzmaßnahmen gegen Absturz gewählt. Insbesondere für die Ausführung von Reparatur-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten finden persönliche Absturzschutzsysteme zum Rückhalten oder zum Auffangen Anwendung. Eine wesentliche Komponente dieser Schutzmaßnahmen sind Anschlageinrichtungen (AE). Hier wird zwischen Einrichtungen die dauerhaft auf der Dachfläche montiert sind und Einrichtungen die dazu vorgesehen sind wieder entfernt zu werden (klassische persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz – PSAgA) unterschieden.
Grundsätzlich muss der Hersteller einer Warn-Schutzkleidung für die erforderliche Konformitätserklärung eine Gefährdungsanalyse durchführen. Grundlage für diese Analyse ist neben der DIN EN 340 „Schutzkleidung – Allgemeine Anforderungen“ die neue EN ISO 20471“ Hochsichtbare Warnkleidung“, die seit Herbst 2013 die bisherige EN 471:2003+A1:2007 ersetzt. Die Normen erhalten Sie kostenpflichtig über den Beuth-Verlag.
Der Betriebsarzt oder die Betriebsärztin – im Folgenden bleiben wir bei der maskulinen Schreibweise – das unbekannte Wesen? Hoffentlich nicht! Denn genau wie die Fachkräfte für Arbeitssicherheit haben auch die Betriebsärzte ihren festen Platz im betrieblichen Arbeitsschutzmanagement. Trotzdem verbinden manche mit dem Betriebsarzt noch immer lediglich die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen. Doch das Aufgabenspektrum ist viel weiter gesteckt, sodass ein Betriebsarzt nicht nur ärztliches Fachwissen mitbringen muss, sondern auch viel von betrieblichen Zusammenhängen wissen und technische Prozesse verstehen muss.
+++ Schnelleinstieg Arbeitsschutzrecht: Leitbegriffe des Arbeitsschutzrechts +++ LIA.nrw: Krebserzeugende Gefahrstoffe in der Arbeitswelt: Umgang – Risiken – Prävention +++ VdS-Fachtagung: Betriebe optimal schützen am 2.11.2016 in Köln +++ Internetportal der gesetzlichen Unfallversicherung zur Flüchtlingshilfe +++ iga.Studie: Ständige Erreichbarkeit führt zu Defiziten bei Schlaf und Erholung +++
+++ Software Wartungsplaner sichert effizientes Prüffristenmanagement im Arbeitsschutz +++ Honeywell kündigt drahtlose, tragbare Viergas-Überwachungssysteme an +++ Leistungsstarkes Gesamtpaket: Leistungsstarkes Gesamtpaket +++
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