DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2017.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-01-06 |
+++ Digitalisierte Arbeitsbedingungen: DGB Index Gute Arbeit 2016 +++ Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA): Regeln für Arbeitswelt zu starr, um mit digitaler Revolution Schritt halten zu können +++ Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS): Gute Arbeit im digitalen Wandel +++
Die Arbeitswelt verändert sich und Beschäftigte sind immer stärker gefordert, selbst aktiv Grenzen zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben zu ziehen. Daraus ergeben sich für Erwerbstätige neue Belastungs- und Beanspruchungssituationen, vor deren Hintergrund ein gelingendes Zusammenwirken von betrieblichem und individuellem Präventionshandeln immer wichtiger wird. Hier setzt das Projekt BalanceGuard an.
Ob Smartphone oder Tablet-PC – viele technische Entwicklungen erinnern an real gewordene Zukunftsvisionen aus Literatur und Film. Gerade in der Arbeitswelt gewinnen neue digitale Lösungen an Bedeutung. Datenbrillen, so genannte Head-Mounted Displays (HMDs) blenden Informationen direkt im Sichtfeld des Betrachters ein. So können sie Beschäftigte bei verschiedenen Tätigkeiten unterstützen. Einfach aufsetzen und loslegen – so leicht wie im Film ist es nun doch wieder nicht. Denn beim Einsatz von Datenbrillen müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden.
Die Leitmerkmalmethode für manuelle Arbeitsprozesse ist eine gängige Methode, um körperliche Belastungen zu ermitteln. Um Belastungsschwerpunkte genauer zu analysieren, kann es jedoch erforderlich sein, detailliertere Bewertungen durchzuführen. Aus diesem Grund wurde bei der MANN+HUMMEL GmbH in Marklkofen die Leitmerkmalmethode für manuelle Arbeitsprozesse erweitert und an betriebliche Erfordernisse angepasst.
Gefährdungsbeurteilung und arbeitsmedizinische Vorsorge sind Maßnahmen des Arbeitsschutzes. Beide haben die Aufgabe, eigentliche Schutzmaßnahmen durch Beurteilungen zu begründen. Im vorliegendem Beitrag wird vorgeschlagen, den Begriff der individuellen Schutzmaßnahmen für solche Maßnahmen und Handlungen zu reservieren, die durch einen Bezug auf individuelle Merkmale einzelner Beschäftigter begründet werden.
Im folgenden Diskussionsbeitrag soll – unter dem Gesichtspunkt des Arbeits- und Gesundheitsschutzes – der Luhmannschen Organisationstheorie nachgegangen werden, die gegenwärtig eine Renaissance erlebt. Diese Organisationstheorie hat Stärken und Schwächen. Sie wirft einen illusionslosen Blick auf die Wirklichkeit, doch sie verschließt sich Änderungen, die eine dauerhafte Verbesserung der Arbeitsbedingungen ermöglichen könnten.
Ein Maschinenschlosser überbrückte bei Schweißarbeiten einen Totmannschalter der Drehvorrichtung mit einem Draht und ging zur Pause. Ein Arbeitskollege hatte ihm das gezeigt. Eine Unterweisung erfolgte nicht. Durch Verwicklung eines am Drehstück angeklemmten Massekabels kam es zu einem Kurzschluss und einem Sachschaden von DM 1.000,–. Der Arbeitgeber kündigte den Arbeitsvertrag. Der Schlosser ist der Kläger und verlangt die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses.
+++ Brustimplantate: Kein generelles Beschäftigungshindernis im Vollzugsdienst +++ Betriebsrat kann zusätzliche Mindeststandards nicht erzwingen +++ Kein Personalgespräch im Betrieb, wenn der Arbeitnehmer arbeitsunfähig erkrankt ist +++
Auch kleine Geräte können große Auswirkungen haben: ähnlich wie die traditionellen Computertechnologien beanspruchen auch Smartphone und Tablet-PC, sogenannte Smart Devices, das Muskel- und Skelettsystem. Bei intensiver Nutzung können statische Körperhaltung, häufige Bewegungswiederholungen und hohe Muskelaktivitäten auftreten, die den Bewegungsapparat belasten können.
Bei vielen Sportarten und Freizeitaktivitäten im privaten Bereich werden Körperschutzmittel (Protektoren, Helme, Handschuhe) durch Verbraucher verwendet. Zusätzlich ist in den letzten Jahren ein deutlich erhöhtes Sicherheitsbewusstsein im Verhalten der Verbraucher festzustellen. Skifahrer ohne Helm sind heutzutage die Ausnahme, aber auch beim Fahrradfahren, Reiten oder anderen Sportarten werden zunehmend mehr Körperschutzmittel getragen.
Am 23.11.2016 fand die jährliche Arbeitsschutzfachtagung der Arbeitsschutzverwaltung des Landes Brandenburg statt. Wie im letzten Jahr auch fand die Veranstaltung in einem Kinosaal im Potsdamer Hauptbahnhof mit gut 400 Teilnehmenden statt. Da das Arbeitsschutzgesetz als grundlegende Vorschrift zu Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit seinen 20. Geburtstag in diesem Jahr feierte, war die Veranstaltung mit der Überschrift „20 Jahre Arbeitsschutzgesetz – Bilanz und Ausblick“ versehen worden.
Schutzhelme sind Massenprodukte und werden grundsätzlich für Menschen konzipiert, deren Kopf im Rahmen der statistischen Normtoleranzen liegen. Das bedeutet, dass es schwierig ist, einen Helm zu finden, wenn die Kopfform von diesem Standard abweicht – z. B. besonders groß oder ungewöhnlich oval – aber auch wenn nach einer Operation am Kopf Bereiche besonders druckempfindlich sind.
In der Lastenhandhabungsverordnung (www.gesetze-im-internet.de/ lasthandhabv) werden zu Merkmalen, aus denen sich eine Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit ergeben können, Festlegungen getroffen und werden vom Arbeitgeber Maßnahmen gefordert, um die manuelle Handhabungen von Lasten, die für die Beschäftigten eine Gefährdung für Sicherheit und Gesundheit mit sich bringen, insbesondere der Lendenwirbelsäule, zu vermeiden. Konkrete Grenzwerte sind in der Lastenhandhabungsverordnung allerdings nicht festgelegt.
Das betriebliche Gesundheitsmanagement [BGM] hat sich in den letzten Jahren zunehmend in deutschen Unternehmen etabliert. Immer mehr Unternehmen haben den Nutzen eines systematischen Gesundheitsmanagements erkannt und stellen finanzielle und personelle Ressourcen für die gezielte Umsetzung eines BGM bereit. Das betriebliche Gesundheitsmanagement wird aufgrund der Dynamik in der Arbeitswelt, der psychosozialen Belastungssituation und sich schnell ändernder Rahmenbedingungen zukünftig eine strategische Säule für Unternehmen sein.
+++ Psychische Ursachen von Rückenschmerzen +++ Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) +++ IAG – Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und BG ETEM: Praxistag Prävention in Dresden am 9.3.2017 +++ Haus der Technik: Seminar Not- und Sicherheitsbeleuchtung – Vorschriften und Praxis“ am 2.3.2017 +++
+++ Mehr Sichtbarkeit und Sicherheit für Handwerker +++ Durchstichfeste Schutzhandschuhe für besseren Schutz und höheren Komfort +++ Auffangwannen für wassergefährdende Flüssigkeiten +++ Nützliches und Praktisches für mehr Sicherheit und Komfort +++
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: