DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2023.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2023 |
Veröffentlicht: | 2023-08-31 |
+++ UN-Agenda 2030 Transformationsbericht der Bundesregierung zu Internationaler Verantwortung und Zusammenarbeit +++ Feststellung von Hochrisikosektoren: EU-OSHA bündelt Kräfte mit dem Ausschuss Hoher Aufsichtsbeamter +++ DGUV und DVR: Reha kann bei Post-COVID Beschwerden lindern und Teilhabe sichern +++ DGUV: Watch out! Null Stolpern, Rutschen, Stürzen +++ BGW-Gesundheitspreis 2024: Gute Praxis aus der Altenpflege gesucht! +++
Schutzeinrichtungen zu manipulieren gehört in vielen Betrieben zur Tagesordnung. Der Anreiz besteht in den meisten Fällen darin, Arbeitsabläufe zeitlich zu optimieren. Doch der Preis hierfür ist hoch: Manipulationen von Schutzeinrichtungen führen jedes Jahr tausendfach zu schweren Unfällen. Um das aktuelle Manipulationsgeschehen abschätzen zu können, hat das Institut für Arbeitsschutz eine Umfrage durchgeführt. Darin zeigt sich: Wo Führungskräfte dem Thema nachlässig begegnen, steigt das Manipulationsrisiko und das damit zusammenhängende Unfallgeschehen signifikant an.
Jedes produzierende Unternehmen steht vor der Aufgabe, mit zunehmend komplexen Kundenanforderungen umzugehen. Entsprechend flexibler und modularer werden viele Fertigungsanlagen, die oft auch verschiedene Produkte be- und verarbeiten. Die geforderte Dynamik durch häufig wechselnde Aufgabenstellungen darf allerdings keinesfalls auf Kosten der Sicherheit gehen. Vielmehr besteht auch für die vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung von Fertigungsanlagen die Notwendigkeit, die Dynamik abzubilden und so auch in diesem Bereich ein effizientes Gesamtpaket darzustellen.
Der nachfolgende Beitrag beschreibt die Vorgehensweise zur Erstellung des dynamischen Mehrzonenkonzepts zur Lösung der Gemengelagenproblematik für eine geordnete städtebauliche Entwicklung im Einwirkungsbereich von Störfallanlagen. Dieses entwickelte Konzept wird an einem exemplarisch ausgewählten Lageplan im Einzelnen erläutert. Ausgehend von einer Einleitung werden in Teil 1 des Beitrags die Ausgangslage zum Mehrzonenkonzept und dessen dynamische Entwicklung dargestellt. In Teil 2 des Beitrags folgen die Darstellung der Entwicklung des dynamischen Mehrzonenkonzepts, die Einbeziehung kritischer Infrastrukturen sowie Ausführungen zur Relevanz.
Personalwirtschaftlich hat sich der Wind gedreht. Demografische Entwicklungen stellen lang gehegte Normalitätserwartungen an Beschäftigte in Frage. Fachkräfteengpässe rücken vielfaltsgerechtere Strategien der Personalbindung in den Fokus. Damit entstehen neue Chancen für die – längst überfällige – Normalisierung des Arbeitens mit bedingter Gesundheit. Hier kann der betriebliche Arbeitsschutz einen Beitrag leisten, um die Inklusion chronisch kranker Beschäftigter wirksam zu unterstützen.
Arbeitsmittel, überwachungsbedürftige Anlagen oder technische Gebäudeausrüstungen sind zunehmend digital und miteinander vernetzt. Sie stellen daher immer häufiger ein attraktives Ziel für Cyberangriffe dar. Dies wird in der neuen technischen Regel zur Betriebssicherheit – TRBS 1115 Teil 1: „Cybersicherheit für sicherheitsrelevante Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen“ aufgegriffen, die vom Ausschuss für Betriebssicherheit (ABS) erarbeitet und im März 2023 vom Bundesarbeitsministerium (BMAS) bekannt gemacht worden ist. Was bedeutet es für den Arbeitsschutz in Betrieben, wenn es darum geht, Cybersicherheitsmaßnahmen festzulegen, umzusetzen und zu prüfen?
Eine der elementaren Forderungen der TRBS 1115 Teil 1 ist die Segmentierung der verschiedenen Netze innerhalb einer Anlage. Segmentierung von Netzwerken ist ein Verfahren, bei dem ein Netzwerk in kleinere, separate Subnetzwerke unterteilt wird, z. B. um Bereiche mit unterschiedlichen Schutzbedarfen oder Funktionen zusammenzufassen (Zonenbildung). Die IT/OT-Umgebung sowie die sicherheitsrelevanten MSR-Einrichtungen müssen abhängig von ihrem Schutzbedarf in entsprechend geschützten Segmenten betrieben werden. Ein mögliches Verfahren ist hierbei die Anwendung des „Perdue-Modell“.
Ausgehend von einem 80 Jahre zurückliegendem Erlebnis eines IBM-Präsidenten und einem damit verbundenen Problem des Managements wird in Teil 1 des nachfolgenden Beitrags kritisch auf die Delegierung und Wahrnehmung von Verantwortung in Organisationen eingegangen (Kapitel 1). Im Kapitel 2, das in Teil 2 dieses Beitrags fortgesetzt wird, werden die in den Unternehmen geführte Diskussionen um den Verantwortungsbegriff und die angesprochenen Techniken in ihrer Bedeutung für die Übertragung von Verantwortung auf die Beschäftigten skizziert. Übertragen wird dabei eine Verantwortung, ohne dass Beschäftigte über eine wirkliche Handlungsmacht verfügen (Kapitel 3).
Besteller B und Dienstleister D schließen einen Bauvertrag über die Elektroinstallation in einem Biomasse-Heizkraftwerk in Baden-Württemberg. Zum vertraglichen Leistungsumfang der D gehörte die Herstellung des Anschlusses eines Schaltschrankes mit einem Frequenzumrichter an die Niederspannungshauptverteilung. D führte die Vertragsleistungen nicht vollständig aus; ihre Mitarbeiter verließen die Baustelle im Februar 2014, ohne die Arbeiten fertigzustellen und auch ohne die Fertigstellung anzuzeigen. Warum sie das taten, wissen wir nicht. Nach der Inbetriebnahme des Heizkraftwerks brach in einer Mai-Nacht 2013 ein Brand aus und zerstörte den Frequenzumrichter und das ihn umgebende Gehäuse vollständig.
BAG, Urt. v. 30.03.2023, 2 AZR 309/22
Kündigung einer nicht gegen das Coronavirus geimpften medizinischen Fachangestellten
EuGH, Urt. v. 17.05.2023, C‑626/21
Produktsicherheitsrecht: Recht eines Einführers auf Vervollständigung einer RAPEX-Meldung
Frauen und Männer wählen oftmals verschiedene Berufe und erreichen unterschiedliche Positionen. Diese ungleiche Verteilung wird als berufliche Geschlechtersegregation bezeichnet. Die berufliche Geschlechtersegregation ist vor allem deshalb problematisch, weil sie mit sozialen und gesundheitlichen Ungleichheiten einhergeht. So geben erwerbstätige Mütter häufiger und im größeren Umfang als Männer an, Abstriche für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu machen (Frauen 77 %; Männer 49 %). Dies geht aus Ergebnissen der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 hervor
Anlässlich der aktuellen Verhandlungen zur europäischen KI-Regulierung (AI Act) sagt Johannes Kröhnert, Leiter Büro Brüssel des TÜV-Verbands: „Der AI Act ist eine große Chance für Europa, zum weltweiten Vorreiter bei der vertrauenswürdigen und sicheren Nutzung künstlicher Intelligenz zu werden. Ziel muss es sein, die Chancen von KI-Systemen zu nutzen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken zu begrenzen.“
Eine veränderte Arbeitswelt, zunehmender Fachkräftemangel und die Einflüsse von „Arbeiten 4.0“ führen neben einer zunehmenden Anzahl von Einzelarbeitsplätzen auch zu neuen technischen Lösungen. In diesem Kontext stellen sich aber auch Fragen hinsichtlich der Zulässigkeit von Alleinarbeiten und der Sicherstellung einer funktionierenden Rettungskette.
+++ Gibt es spezielle Anforderungen an den Boden eines Batterieladeraums (Dialog Nr. 43.582)? +++ Fällt der Transport eines 5.000 Liter Stahltanks (leer, ungereinigt) in einem Seecontainer mit Auffangwanne für die Bevorratung mit Diesel unter die Freistellung nach Unterabschnitt 1.1.3.5 ADR (Dialog-Nr. 20.955)? +++ Wie ist Trinitit nach deutschem Strahlenschutzrecht einzustufen (Dialog-Nr. 43.025)? +++ Dürfen Gefahrstoffe in Sozialräumen aufbewahrt bzw. gelagert werden? (Dialog Nr. 43.604)? +++
+++ Elektrosicherheit und Elektroprüfung +++ BGHM: Gefahren minimieren beim Beseitigen von Störungen an Maschinen und Anlagen +++ BG ETEM: Erfolgsfaktor Entspannung +++
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