Weltweit sind etwa 2.000 Fluggesellschaften tätig mit 23.000 Flugzeugen, die mehr als 3.700 Flughäfen anfliegen. Die Zahl der Passagiere beträgt mehr als 2 Milliarden im Jahr, und der Luftverkehr hat Zuwachsraten von etwa 5 % jährlich. Seit den 1970er Jahren hat sich der Luftverkehr durch die Entwicklung von Langstreckenflugzeugen, globalisierten Wirtschaftsbeziehungen, den Tourismus sowie insbesondere durch die Deregulierung der vormals überwiegend staatlichen Fluggesellschaften deutlich verändert. Für die etwa 35.000 bis 40.000 Beschäftigten in Cockpit und Kabine in Deutschland ergeben sich daraus erhebliche Auswirkungen auf ihre Arbeitsbedingungen, die allerdings weniger im Zentrum des öffentlichen Bewusstseins stehen als die gesundheitlichen Auswirkungen des Fluglärms auf die Anwohner großer Flughäfen. Die Tätigkeit in der Flugbegleitung erfordert als räumlich und zeitlich entgrenzte Dienstleistungsarbeit mit Nacht- und Schichtarbeitsanteilen spezifische Ansätze im Arbeitsschutz. Dabei ist insbesondere ein systematisches Erholungsmanagement notwendig, um der dauerhaften Einschränkung der Leistungsfähigkeit durch chronische Ermüdung entgegen zu wirken.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2012.05.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-05-02 |
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