Im Rahmen der Inbetriebnahme einer größeren Holzpelletheizung in einem Krankenhaus wurden Störungen am Heizkessel und an der Füllstandsanzeige des Pelletlagers festgestellt. Während der Störungsbeseitigung verschlechterte sich das Allgemeinbefinden des Beschäftigten einer Heizungsfirma rapide. Aufgrund der Symptome – Angstzustände, Übelkeit, Kopfschmerzen – musste nach Vorstellung beim Arzt aufgrund des Verdachtes einer Kohlenmonoxidvergiftung eine Notversorgung mit anschließender stationärer Aufnahme eingeleitet werden. Die Labordiagnostik ergab eine Konzentration COHb (Carboxyhämoglobin) im Blut von 20,9 % (Referenzbereich ≤ 1,6 %). Für den Betroffenen lag damit eine lebensbedrohliche Situation vor. Nach der Anwendung einer Sauerstoff-Überdruck-Therapie (HBO) konnte der Beschäftigte nach wenigen Tagen gesund entlassen werden.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2199-7349 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-09-30 |
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